Einleitung

Gehören für dich Schmerzen und Energielosigkeit zur Periode dazu? Leidest du vor der Periode unter schmerzenden Brüsten und bist generell deutlich gereizter als sonst? Hast du hingenommen, dass Beschwerden und Unwohlsein zum Zyklus einfach dazugehören? Keine Sorge, damit bist du nicht allein. Diese Art von Beschwerden können aber ein Zeichen dafür sein, dass deine Hormone nicht im Gleichgewicht sind oder du unter einer Vorerkrankung leidest. Wir helfen dir dabei, ein hormonelles Ungleichgewicht zu erkennen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, damit du dich wieder wohl und besser fühlen kannst.

Wie entstehen Symptome?

Symptome sind eine Art Hinweis deines Körpers, um dir zu verstehen zu geben, dass bei dir etwas nicht so läuft, wie es eigentlich sollte. Kopfschmerzen können beispielsweise eine Symptomatik von Flüssigkeitsmangel sein. Dein Körper teilt dir mit, dass du unbedingt etwas trinken solltest. 

Zyklusbeschwerden werden häufig durch einen unausgeglichenen Hormonhaushalt verursacht, können aber auch organische Ursachen haben. Viele wissen gar nicht, dass Hormone einen großen Stellenwert für unsere Gesundheit haben. Sie steuern neben vielen Stoffwechselvorgängen auch den weiblichen Zyklus. Gerät ein oder mehrere Hormone aus dem Gleichgewicht, können typische Zyklusbeschwerden (wie starke Blutungen, Akne oder Krämpfe) entstehen. Es ist daher wichtig, diese Warnsignale des eigenen Körpers zu erkennen und ernst zu nehmen.

Hormonelles Ungleichgewicht

Das Wort ‘Hormon’ leitet sich von dem griechischen Wort ‘hormao’ ab und bedeutet ‘in Bewegung setzen’ oder ‘antreiben’. Hormone werden auch die “Boten des Körpers" genannt, sie treiben Vorgänge an und sorgen für die Kommunikation zwischen Organen und Körperteilen. Dies tun sie, indem sie an spezifische Rezeptoren von Organ- oder Gewebezellen "andocken" und für die Aktivierung (aktivierende Hormone) oder das Einstellen (hemmende Hormone) bestimmter Funktionen sorgen. 

Liegt ein Hormonmangel vor, so existieren zu wenige Botenstoffe im Organismus. Die Organe bekommen also keine Informationen übermittelt und wissen nicht, ‘was sie tun sollen’. Sie sind dann entweder in ihrer Funktion geschwächt (Mangel von aktivierenden Hormonen) oder produzieren Stoffe weiter und sorgen somit für einen Überschuss des Stoffes (Mangel von hemmenden Hormonen).

Bei einem Hormonüberschuss kommt es zur wechselseitigen Reaktion. Werden zu viele Hormone ausgeschüttet, werden entweder zu viele hemmende oder aktivierende Signale übertragen. Dies sorgt dafür, dass Organe entweder zu wenig Stoffe (Überschuss an hemmenden Hormonen) oder zu viele Stoffe (Überschuss an aktivierenden Hormonen) produzieren.

Zyklus-Beschwerden

  • Zyklus-Beschwerden
  • Auch der weibliche Zyklus wird durch ein raffiniertes Zusammenspiel verschiedener Hormone (beispielsweise Östrogen, Testosteron und Progesteron) koordiniert. Es ist ganz normal, dass sich die Konzentration der Hormone im Verlauf des Zyklus verändert. Symptome wie z. B. Krämpfe während der Menstruation, PMS oder Akne treten häufig erst dann auf, wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht kommen. Hier kannst du nachvollziehen, welche Symptome auf einen zu niedrigen oder zu hohen Hormonspiegel der jeweiligen fünf Hormone (Östrogen, TSH, Cortisol, Progesteron und Testosteron) hindeuten.

  • Östrogen

    Anzeichen für einen Östrogenmangel können nächtliches Schwitzen und trockene vaginale Schleimhäute sein, was häufig zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen kann. Aber auch Konzentrationsprobleme, häufige Blasenentzündungen und Hitzewallungen zählen dazu. 

    Anzeichen für eine Östrogendominanz sind starke Menstruationsblutungen, Gewichtszunahme, Zysten in Brust und Eierstöcken, Migräne, Myome, schlechte Pap-Werte und eine eher ängstlich-depressive Stimmungslage.

  • TSH

    TSH ist das Regulator-Hormon für die Schilddrüse. Produziert dein Körper zu viel TSH, so liegt eine Schilddrüsenüberfunktion vor- bei zu wenig TSH, liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor.

    Eine Schilddrüsenüberfunktion zeigt sich häufig durch Nervosität, Unruhe, Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Zittern, vermehrtes Schwitzen, warm-feuchte Haut, Überempfindlichkeit gegenüber Wärme und Hitze, Schlaflosigkeit und Bluthochdruck.

    Bei einer Schilddrüsenunterfunktion können Beschwerden wie Leistungs- und Konzentrationsschwäche, dauerhafte Müdigkeit, erhöhte Kälteempfindlichkeit, Haarausfall, depressive Verstimmungen, Gewichtszunahme und geschwollene Glieder auftreten.

  • Cortisol

    Dein Körper zeigt dir vor allem durch ein starkes Erschöpfungs- und Schwächegefühl, Tagesmüdigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, niedrigem Blutdruck, erniedrigtem Blutzucker und Salzhunger, dass ein Cortisolmangel vorliegt.

    Symptome für einen Cortisolüberschuss können ein zu hoher Bluthochdruck, ein geschwächtes Immunsystem - also eine gesteigerte Infektionsanfälligkeit, Abgespanntheit und psychische Belastungen wie Angstzustände, Stimmungsschwankungen und Depressionen sein.

  • Progesteron

    Ein Progesteronmangel zeigt sich u. a. durch einen verkürzten Zyklus, Zwischenblutungen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, Angstzustände, Schlafstörungen, Wassereinlagerungen und empfindliche Brüste.

    Leidest du unter Müdigkeit, Darmträgheit, dem Ausbleiben der Regelblutung und Libidoproblemen, so kann dies ein Anzeichen für einen Progesteronüberschuss sein.

  • Testosteron

    Ein Testosteronmangel kann sich durch Symptome wie depressive Verstimmungen, Libidoverlust und Zunahme an Bauchfett bemerkbar machen. 

    Frauen, bei denen eine Testosteronüberschuss vorliegt, bemerken dies häufig in Form von einer verstärkten Körperbehaarung, einer tieferen Stimmlage, Hypotrophie (eine Verkleinerung von Zellgewebe) der Brustdrüsen oder Zyklusstörungen.

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Bist du in Hormonbalance?

  • Hormon
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