Das Wort Hormon stammt von dem griechischen Verb ‚horm‘ān’(ὁρμᾶν) ab und bedeutet ‚in Bewegung setzen’ oder ‘antreiben’. Das beschreibt ziemlich gut, was Hormone eigentlich machen. Sie sind körpereigene Botenstoffe, die Informationen übermitteln und zahlreiche Körpervorgänge regulieren. So z.B. den Stoffwechsel, Blutdruck oder den weiblichen Zyklus. Hormone werden in spezialisierten Zellen in verschiedenen Organen produziert (wie z.B. in der Hypophyse, der Schilddrüse oder den Eierstöcken).
Die Konzentration der Hormone in deinem Blut kann abhängig von der Tageszeit, der Zyklusphase, in der du dich gerade befindest, oder sogar der Jahreszeit schwanken. Der Weibliche Zyklus wird durch ein raffiniertes Zusammenspiel folgender Hormone koordiniert: dem Gonadotropin Releasing-Hormon (GnRH), dem follikelstimulierenden Hormon (FSH), dem Östrogen, dem luteinisierenden Hormon(LH), dem Testosteron und Progesteron.
Hormone und Nahrung:
Leidest du unter Akne, Blähungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Unfruchbarkeit oder Perioden Krämpfen? Oftmals werden diese Art von Symptome durch ein hormonelles Ungleichgewicht ausgelöst, welches häufig durch einen Überschuss an Östrogen verursacht wird. Je Nachdem in welcher Zyklusphase du dich momentan befindest, unterstützen folgende Lebensmittel die Metabolisierung von Östrogen und helfen deinem Körper, den Östrogen Überschuss auszuscheiden und somit die Symptome zu minimieren:
Follikelphase (Phase vom 1. Tag der Menstruation bis zum Eisprung):
Spargel, Rosenkohl, Mangold, Frühlingszwiebel, Spinat
Lutealphase (Phase vom Eisprung bis zum Beginn der Menstruation):
Blumenkohl, Zwiebel, Pastinake, Radieschen, Kürbis, Süßkartoffel
Während der Menstruation:
Rote Beete, Grünkohl, Pilze, Seetang
Viele Zyklusbeschwerden werden oftmals durch ein hormonelles Ungleichgewicht ausgelöst, welches häufig durch einen Überschuss an Östrogen verursacht wird. Ernährung kann einen positiven Einfluss auf die Metabolisierung von Östrogen haben und deinem Körper helfen, Östrogen Überschuss auszuscheiden und somit Symptome zu minimieren. Dazu mehr in unseren nächsten Artikeln!